Dekarbonisierung im Fokus der Top 100 Unternehmen Österreichs
Klimavorschriften steigern die Übergangsrisiken für Unternehmen, die ihre Dekarbonisierung nicht vorantreiben. Besonders in energieintensiven Branchen könnten allein durch CO₂-Bepreisung bis 2030 EBITDA-Verluste von bis zu 50 Prozent drohen. Laut der Analyse von BCG und KONTEXT haben 73 der 100 größten österreichischen Unternehmen quantitative Klimaschutzziele definiert, ein Plus von 14 Firmen im Vergleich zu 2022.
Anteil der Top 100 österreichischen Unternehmen mit bzw. ohne konkrete, umfassende Klimaschutzziele
Drei Viertel der Unternehmen haben quantitative Klimaschutzziele definiert.
Kein umfassendes Klimaziel gesetzt
Klimaschutzziel gesetzt
Von den 73 Unternehmen mit Klimaschutzzielen planen 27 ihre Emissionen um einen bestimmten Prozentsatz zu reduzieren. 26 Firmen wollen klimaneutral werden – indem sie ihre CO2-Emissionen auf oder nahe Null reduzieren. Falls Restemissionen nicht reduziert werden können, werden diese durch CO2-Reduktions-Zertifikate neutralisiert. 20 Unternehmen haben sich ein Netto-Null-Ziel gesetzt - der effektivste Ansatz, da nur durch die Vermeidung oder den Abbau von Emissionen in CO₂-Speichern tatsächlich weniger Treibhausgase in die Atmosphäre gelangen.
Seit 2022 sind ein Fünftel der Unternehmen in ihrer Zielsetzung ambitionierter geworden, zehn Unternehmen haben ihre Ziele zurückgeschraubt.
20 Unternehmen verfolgen Netto-Null.
Aufteilung der Top 100 österreichischen Unternehmen nach Qualität der Klimaschutzziele
20 Unternehmen verfolgen Netto-Null.

Aufteilung der Top 100 österreichischen Unternehmen nach Qualität der Klimaschutzziele
Rund ein Fünftel der Unternehmen ist seit 2022 ambitionierter geworden
Unternehmen mit ambitioniertem Ziel
Unternehmen haben ihr Ziel reduziert
Unternehmen haben erstmals Ziel gesetzt
Unternehmen sind neu in den Top 100
Unternehmen mit unverändertem Ziel

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